Die Zusatzwasserpumpe / Kühlmittelnachlaufpumpe

Die Zusatzwasserpumpe

1. Die Funktion der Zusatzwasserpumpe und wo man sie findet

Seit dem Facelift in 4/2000 verfügen alle SGA über eine elektrische Zusatzwasserpumpe.
Vor dem Facelift war sie bereits bei den 90 PS PD-Dieselmotoren, und beim 1,8l und 2,8 l Benziner verbaut.

Die Zusatzwasserpumpe dient dazu, den hinteren Wärmetauscher für die Heizung mit warmem Wasser zu durchströmen. Bei Fahrzeugen mit Zuheizer wird hiermit auch das vom Zuheizer erwärmte Wasser umgewälzt.

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Bei Fahrzeugen mit werksseitig eingebauter Standheizung gibt es eine weitere elektrische Wasserpumpe direkt neben dem Zuheizer. Bei diesen Fahrzeugen unterbricht ein pneumatisches Ventil die Verbindung zum Kühlkreislauf des Motors und stellt gleichzeitig einen kleinen hinteren Heizkreislauf her. Die Zusatzwasserpumpe wälzt bei diesen Fahrzeugen erst dann den hinteren Wasserkreislauf um, wenn das pneumatische Ventil den Kreislauf freischaltet.

Neben der Versorgung des hinteren Heizkreislaufes mit heißem Wasser sorgt die Zusatzwasserpumpe nach dem Abstellen des Motors dafür, dass sich keine Stauhitze im Zylinderkopf bildet. Die Zusatzwasserpumpe läuft daher nach jedem Abstellen des Motors für etwa 2-3 Minuten weiter (außer beim 130 PS Dieselmotor). Durch die Funktion heißt die Zusatzwasserpumpe umgangssprachlich auch Kühlmittelnachlaufpumpe.

Die Zusatzwasserpumpe besteht aus einem Elektromotor, der über eine Magnetkupplung mit einer kleinen Radialradpumpe verbunden ist. Es gibt also keine direkte Verbindung zwischen Motor und Pumpe. Die Kraft auf den Rotor wird magnetisch übertragen. Seit dem Facelift befindet sich die Zusatzwasserpumpe rechts (von vorne gesehen) hinter dem Motor, unterhalb des Scheibenwischermotors. Sie ist dort in die Kühlwasserschläuche eingebaut.

Beim 90 PS-Pd-Dieselmotor (ANU) ist die Pumpe direkt hinter dem Kühler angebracht.
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2. Wie sich ein Defekt der Zusatzwasserpumpe bemerkbar macht

Nach dem Abschalten des Motors hört man die Zusatzwasserpumpe für ca. 3 Minuten als leise sirrendes Geräusch. Oftmals macht sich eine sterbende Zusatzwasserpumpe durch kreischende Geräusche bemerkbar. Sie wird in diesem Fall mit hoher Wahrscheinlichkeit nach kurzer Zeit verstummen. Manchmal bemerkt man den Defekt nur durch das Ausbleiben des sirrenden Geräusches.

Durch einen Defekt der Zusatzwasserpumpe kann der Zuheizer bzw. die nachgerüstete Standheizung den Dienst nicht mehr wie gewohnt verrichten. Oftmals ist ein Überhitzungsfehler des Zuheizers auf eine defekte Zusatzwasserpumpe zurückzuführen.

3. Wie man eine defekte Zusatzwasserpumpe reparieren kann

Die nachfolgende Reparaturanleitung wurde überarbeitet. Es wurde dabei das Feedback vieler User zu diesem Artikel berücksichtigt. Der schwierigste Teil der Reparatur beim Ausbau der Pumpe wäre das Lösen der Schlauchschellen an der Pumpe und am Dieselfilter, wenn man das spezielle Werkzeug dafür nicht besitzt. Aus diesem Grund wird eine Reparaturvariante beschrieben, bei der die Pumpe selbst eingebaut bleiben kann und somit auf das Lösen der Schlauchschellen verzichtet wird.

Die Zusatzwasserpumpe hat die Ersatzteilnummer 251 965 561 B (bis 5/1999) bzw. 3D0 965 561 D (ab 6/1999). Mittlerweile kostet die Pumpe bei VW etwa 140 € als Ersatzteil. Beim Boschdienst kann man die identische Zusatzwasserpumpe als Kreiselpumpe 0 392 020 073 für ca. 95 Euro kaufen.

Meistens streikt die Pumpe, weil die Kohlebürsten verschlissen sind, oder ein Lager des Elektromotors durch Kohlenstaub schwergängig geworden ist. Die Reparatur erfordert etwas handwerkliches Geschick, ist aber durchaus erfolgversprechend. Falls die Reparatur nicht gelingen sollte, kann man ja immer noch eine neue Pumpe einbauen.

Zum Ausbau der Zusatzwasserpumpe ist es notwendig, zunächst den Wasserkasten click.gif auszubauen. Der Dieselfilter ist am Umfang mit einer Kunststoffschelle fixiert, die wiederum in eine Halterung eingeklickt ist. Wenn man die Arretierung der Schelle am Halter runter drückt, kann man den Filter nach oben aus der Halterung ziehen, ohne die Schelle lösen zu müssen. Dann kann der Dieselfilter mit angeschlossenen Schläuchen genug zu Seite geschoben werden, um Platz für die Arbeit an der Pumpe zu haben.

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Als nächstes muss der Stecker für den elektrischen Anschluss der Pumpe abgezogen werden. Das ist nicht ganz einfach, da die Verrastung des Steckers zum Fahrgastraum zeigt. Wenn man ganz am Ende der Steckerbuchse einen Finger auf die Buchse legt, kann man einen senkrechten Steg fühlen. Diesen Steg muss man zu sich ziehen. Leider ist die Verrastung oft schwergängig geworden. Man muss dann mehrfach kräftig am Steg ziehen. Dann merkt dann allmählich, wie er sich mehr und mehr bewegen lässt. Wenn sich die Verrastung schließlich weit genug öffnen lässt, kann man den Stecker relativ einfach abziehen. Sollte die Rastnase trotz aller Anstrengungen trotzdem abbrechen, kann man die Steckverbindung nach erfolgter Reparatur einfach mit einem Kabelbinder sichern.

Hier der Stecker in der Ansicht! Die beiden Bilder stammen vom User Laufi. Auch der Tipp zum lösen ist von Ihm.

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Wenn man sieht wie dieser Stecker aufgebaut ist, ist er relativ einfach zu lösen.

Kräftig zusammendrücken und wenn nötig mit einen kleinen Schraubenzieher runterhebeln.
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Nun kann die Pumpe nach links aus den Dämpfungsgummis heraus geschoben werden. Dazu links an der Pumpe ziehen und die beiden ringförmigen Haltegummis Stück für Stück verschieben.

Nun hat man die Pumpe, an den beiden Kühlwasserschläuchen hängend vor sich. Nun muss der elektrische Motor der Pumpe geöffnet werden. Das funktioniert relativ einfach, indem man die 3 seitlichen Laschen am Umfang des Blechgehäuses nach außen aufbiegt. Man benötigt dazu Flach-Schraubendreher, am Besten in mehreren Größen. Beim Aufbiegen der Laschen kann man sich sehr einfach mit dem Schraubendreher verletzen, wenn dieser mal abrutscht.


Wenn die Laschen aufgebogen sind, kann man das schwarze Kunststoffgehäuse abziehen. Der nächste Arbeitsgang ist das Reinigen des immer noch an den Schläuchen hängenden Blechgehäuses vom Kohlenstaub. Das funktioniert mit Pressluft genauso gut wie mit einem Staubsauger.

Nun erfolgt der Ausbau der mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit verschlissenen Kohlen. (Fast) passende Ersatzkohlen bekommt man zB. bei Ibäh. Die Kohlen haben die Abmessungen 5 x 5 x 12 mm und sind für 12V Motoren im KFZ-Bereich gedacht. Alternativ kann man passende Bronzekohlen einsetzen ( www.elosal.de Best. Nr. T-KKS 5512AB71 zum Preis von 8,33€ incl. MwSt). Diese Kohlen müssen etwa 3 mm in der Länge gekürzt werden. Von Vorteil ist sicherlich auch, wenn man die Kollektorseite der Kohlen etwas nach Innen abrundet. Mann kann die Kohlen mit einem Dremel-Schleifer oder am Schleifbock 3mm kürzen.
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Kohlebürste hinten einschlitzen für die Feder.

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Neue Kohle vor und nach der Anpassung.
Die alten Kohlenbürsten von der Drahtspuhle abschneiden und dann die neuen vorsichtig anlöten. Eventuell kann man auch eine Quetschhülse verwenden.

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Die Schwierigkeit beim Zusammenbau liegt darin, dass man die unter Federspannung befindlichen Kohlen auf den Kommutator bekommen muss. Die Kunst besteht darin, die Kohlen vorübergehend in ihrem Gehäuse festzuklemmen. Dann kann man bequem alles wieder zusammenbauen und die Laschen am Motorgehäuse zurückbiegen.

Dabei kann man z.B. den Trick von Bruchpilot anwenden:
Man klemmt die Kohlen z.B. mit einer Nadel so fest, dass sie so gerade aus ihrem Gehäuse herausschauen. Dann macht man die Kohlen mit ein paar Tropfen Wasser nass und friert das Bauteil im Gefrierfach für ca. eine Stunde ein. Nach dem Rausnehmen sollten die Kohlen im Gehäuse festgefroren sein. Man kann also die Fixiernadeln abziehen, ohne dass die Kohlen zur Mitte drängen. Man muss den Motor dann zusammenbauen, bevor die Kohlen auftauen, das sollte jedoch leicht möglich sein. Wer nicht soviel Zeit hat, kann natürlich auch Eisspray aus der Apotheke benutzen.

Alternativ dazu kann man die Kohlen auch mit einem Stück dickerer Angelschnur festklemmen (5-10 kg Reißfestigkeit). Diese Angelschnur ist dick genug, um die Kohlen einklemmen zu können und stark genug, dass man die Schnur nach dem Zusammenbau (bevor der Spalt zwischen Blechgehäuse und Kunststoffgehäuse komplett geschlossen ist) wieder herausziehen kann, ohne dass die Schnur reißt.

Neue Kohlen eingebaut ohne Federbelastung.

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So sollten die neuen Kohlen sitzen.

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Mit Eisspray vorbereitete Kohlebürsten kurz vor dem Zusammenbau.

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Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.

Zeitaufwand: ca. 2 Stunden (beim ersten Mal :smiley: )
Material: neue Motorkohlen, neuer Innenraum-Luftfilter? :smiley:
Werkzeug: Lötkolben, Ratschenkasten, Schraubendreher, Dremel-Schleifer, Staubsauger.

Die Fotos stammen von Ramotny und Alexem, R.K., driver und Jochen. Vielen Dank!

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#1

Heute an einem Regentag war es soweit.Kohlenwechsel an der Nachlaufpumpe. Vor einigen Monaten hatte ich sie gereinigt und festgestellt, daß die Kohlen fasst runter waren.[img] afcf7ee297ef2d0f3d97f81c9bef0ac9.jpg

#2

Die Kohlen hatten eine Abmessung von 5x6,5x15mm. Also vorsichtig mit feinem Sandpapier auf 4,9x4,9x10mm Abschleifen.Bitte diese Maße einhalten. [img] 6e64232c5b3986d1df90c3064bb10260.jpg

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Das zweite Bild zeigt die geschliffenen Kohlen. Mit den Drehmel eine Nut für die Federn und vorne etwas rund schleifen. Die alten Kohlen von der Drahtspuhle abschneiden und die neuen vorsichtig drauflöten.Eventuell etwas verdrillen oder eine Presshülse verwenden.[img] 4133b9acb813980c5dde519ca5766e5e.jpg

Zusammenbauen ( Wassertropfen Kühlschrank funktioniert super). Nun sollte sie laufen.[/img]

#3

Noch ein Zusatz: Mein :ford: hat eine Kilometerleistung von 130000 km runter. Wenn eure Pumpe bei dieser oder mehr Kilometerleistung Geräusche macht,besorgt euch vorher die Kohlen.Ihr erspart euch einen nochmaligen Aus/ Einbau :-k :-k

#4

Wieso läuft beim 130Ps die Pumpe nicht nach?

Das könnte man vielleicht noch rein schreiben :roll:

Ansonsten sehr gelungender Beitrag =D>

#5

Hallöchen,

habe die Reparatur nun gerade hinter mir. Bei knapp 99000km hing sie schon arg in den Seilen. Bewegte man die Pumpe kam sie wieder auf Drehzahl, also waren wohl die Kohlen runter. Nach Öffnen war es dann auch so. Viel Dreck und Kohlen platt. Die Neuen wie gesagt besorgt und mit Dremel angefräst und alles wieder eingebaut. Lief erst zögerlich an dann aber töffte. Da wohl alles etwas eng anlag war nach 2 Tagen die Sicherung platt, nun läuft´s seit zwei Wochen. =D>

Super Beschreibung und wieder ein paar Kilo an Euronen gespart. :stuck_out_tongue:

Da wird wohl langsam mal wieder ein kleine Spende ans Forum nötig :lol:

#6

Soeben mit dem Umbau fertig.

Kohlen habe ich von hier:

Ibäh-Nr. 15011889857

Querschnitt passt exakt, nur Länge 3 mm gekürzt und die Nuten mit dem Dremel eingeschliffen, sowie die Kollektorrundung.

Habe beim Ausbau die Gummilager von der Halterung genommen und dann eine halbe Stunde ohne Erfolg probiert, diese wieder mit der Pumpe zu montieren.

Danach habe ich die Halterung demontiert (sind nur 2 Hutmuttern) und im ausgebauten Zustand erst die Gummis und dann die Pumpe montiert.

Dann alles gemeinsam wieder eingebaut und mit den 2 Muttern befestigt.

Vielleicht macht das ja jeder ausser mir gleich richtig, vielleicht hilft dieser Tipp ja auch jemanden.

Andere Möglichkeit ist eventuell die Gummis sitzen zu lassen und nur die Pumpe nach links auszuschieben.

Schnurrt wieder wie Kätzchen.

Oldie

#7

Hallo zusammen,

dann schreib ich mal auch meine Erfahrungen vom gestrigen Kohlentausch an der Zusatzwasserpumpe.

Es handelt sich um einen Galaxy 2,3 L mit BJ 06/2001. Das Auto habe ich mit 94000 km gekauft. Da machte die Pumpe schon nur noch gequälte Geräusche. Jetzt bei 97500 km hab ich mich dann mal drüber gestürzt.

Als Kohlen habe ich welche von Bosch verwendet. Nr: 1 127 014 011

Kann allerdings nicht sagen, ob es die noch gibt. Lagen wohl schon mehrere Jahre im Keller. Maße etwa 5x7x15mm. Hab leider vorher nicht nachgemessen. :oops:

Eingebaut war bei mir eine Bosch-Pumpe mit bereits erwähnter Nr: 0 392 020 073 (VW-Nr. 1J0 965 561 A)

Zur Kohlenfixierung habe ich anstatt der Nadeln einen 9mm Steckschlüssel verwendet. Der war vom Außendurchmesser minimal größer als der Kommutator. Dann Kohlen wie schon beschrieben anfeuchten. Das mit dem Einfrieren hätte mir zu lange gedauert. Deshalb etwas Kältespray drauf. Funktioniert auch recht gut.

Recht herzlichen Dank an dieselsmell für den Beitrag.

#8

Hi alle Pumpengeschädigten,

hier ein link click.gif wo der Einbau der neuen Kohlen auch sehr gut beschrieben ist.

Edit by Dieselsmell: Danke für den Link! Ein toller Artikel. Offensichtlich kennen sie auch unseren:

#9

So dann will ich auch mal :smiley: .

Ich habe letzte Woche meine Pumpe mt Hilfe des KB-Beitrages auch überholt und dabei einige Bilder gemacht.

Die Kohlen habe ich mir wie beschrieben über e…y besorgt, sie passen optimal und müssen nur wie in den Bildern zu sehen ist etwas gekürzt werden.

Ein Mod. kann sie vielleicht in die KB einfügen um unentschlossene oder Handwerklich nicht ganz so begabten Mitglidern etwas mehr Unterstützung zu geben.

Kohlen ca. 3mm kürzen

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Kohle hinten einschlitzen für die Feder

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Neue Kohle vor und nach der Anpassung

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Vergleich alte Kohlen zu neuer Kohle

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Neue Kohlen eingebaut ohne Federbelastung

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so sollten die neuen Kohlen sitzen

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mit Eisspray vorbereitete Kohlen kurz vor dem zusammenbau

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und nun viel Spaß beim Reparieren.


Gruß

driver

#10

Vielen Dank an R.K. und driver für die Bilder! Ich werde diese nächste Woche in den Beitrag einbauen.

#11

Hallo driver,

Genauso hab ich es damals auch gemacht. Hatte nur leider keinen Fotoapparat zur Hand. Aber Du hast ja ein gutes Beweisfoto für die Funktionsweise nachgeliefert. Dankeschön =D>

Gruß

Falti

#12

Super Bilder!!!

Gruß

Meschi

#13

Ich bin gerade dabei mich auf den Kohlebuerstentausch vorzubereiten - dank der tollen Anleitung =D> habe ich erst den Mut dazu gefunden!

Was mir beim Ausbau der Pumpe allerdings nicht klar ist: Laeuft denn kein Kuehlmittel aus wenn man die Schlaeuche von der Pumpe abzieht? :-k

Gruesse,

Shararri

#14

Hallo Sharrari,

berechtigte Frage. Ein klein wenig Kühlmittel kann schon auslaufen.

Es befindet sich ja auch in der Pumpe Flüssigkeit. Ist aber nicht dramatisch.

Ich hab mir vorher ein paar passende Verschlussstopfen für die Schlauchenden bereit gelegt.

Da die Pumpe recht hoch montiert ist, läuft keine Flüssigkeit mehr nach. Würde also auch ausreichen, wenn Du das offene Schlauchende irgendwie nach oben hin anbindest.

Gruß

Falti

#15

Jetzt ist auch meine Kühlmittelpumpe stehen geblieben. Dank dieser super ausführlichen Anleitung habe ich die Kohlen gewechselt und die Pumpe läuft wieder einwandfrei. Die Suche nach den passenden Kohlen war allerdings etwas schwierig.

Vorgestern habe ich die Richtigen gefunden. Die Maße 5x5x12 und auch der Anschlusspunkt sind perfekt.

An alle die auch betroffen sind:

elektrokohle-service.com click.gif

Kohlentyp: KFZ090, Preis incl. Versand: 10,85 € oder 3,2,1 z.B. Nr. 150201904308

Viel Erfolg !

#16

Hallo!

Ich wollte Euch mitteilen, daß die Pumpe wieder läuft! :lol: :lol:

Allerdings war es doch aufwändiger als zunächst angenommen. Diese Pumpe ist doch sehr unzugänglich verbaut und es muß doch einiges abgebaut werden um sie zu demontieren.

Der eigentlich Austausch der Kohlebürsten bzw. das Anpassen derselben ist eigentlich ein Klacks. Ich habe auch den Trick mit dem Wassertropfen und der Eistruhe angewandt - hat prima funktioniert.

Lohn der Mühe: Im Schiurlaub vergangene Woche am Ende des Schitages mittels Fernbedienung von der Liftgondel (www.gerlitzen.com)) Standheizung starten und nach Eintreffen in der Talstation ins warme Auto setzen. :smiley: :smiley:

Sagte ich, daß es eine Heidenarbeit war? - Besonders in der Garage bei 0 Grad!!

Freue mich auf nächste Woche auf der Arbeit - besonders, da ich nun wieder meine ferngesteuerte Standheizung habe.:D/

Gruesse,

Sharrari

:sga:

#17

Habe heute neue Kohlen eingebaut. Kohlen von 1 2 3 Verkäufer „elektrokohle-service“ oder suchen nach KFZ090. Kohlenmaße 5x5x12mm passen wie angegossen. Einbau war total easy, dank der super Tips von hier :frustkiller:

#18

Hallo!

Auch ich bin vor wenigen Minuten mit dem Austausch meiner Pumpe fertig geworden, nur habe ich im Gegensatz zu euch die Pumpe komplett neu gewechselt. Ich bin leider nicht so der Feinmotoriker und für eine schnelle komplette Reparatur mit Kohlebürsten fehlt mir Geschick und Zeit. Allein der Ausbau hat mich schon fast verzweifeln lassen, wenn man mit solch Riesenpranken umherwurschteln muss. Naja, letztendlich habe ich es geschafft, wenn auch mit Kollateralschaden. Ich wusste einfach nicht, wie ich den Stecker ab bekomme und da ist mir ein Teil der Führungsnase beim Abhebeln abgebrochen.Konnte auch nicht sehen, wie der Stecker angeklipst ist. Schade. Wollte die Pumpe eigentlich reparieren und hier verkaufen, aber das lohnt jetzt wohl nicht mehr, da ich nicht weiss, ob der Stecker noch fest genug hält. Neue Pumpe läuft jedenfalls.

Gruß Kai

#19

Hi,

das mit der Anschlussleitung ist tatsächlich noch erwähnenswert. Die Pumpenzuleitung wird zusammen mit der Leitung, die zum Bremsflüssigkeitsbehälter geht mittels Kabelhalterung an der Zwischenwand befestigt. Wenn man diese Halterung erst herauszieht, läßt sich die Pumpe in den Gummilagern nach Entfernen der Schläuche auf die „richtige“ Seite drehen, um die Rastnase des Anschlusssteckers drücken zu können. Das Kabel ist sonst zu kurz (zumindest bei meinem Galaxy).

Das Drücken der Rastnase läßt sich leider auch durch noch soviel Ungeduld nicht umgehen. Da hilft alles Reissen und Zerren nichts. :-k